Entdecken Sie die Pariser Metro: Linien, Strecken, Pläne und mehr.
Die Pariser Metro ist das öffentliche Verkehrsnetz der französischen Hauptstadt. Sie ist auch eine der ältesten U-Bahnen der Welt. Erfahren Sie alles, was Sie schon immer über diesen einzigartigen und quirligen Ort wissen wollten, und holen Sie sich alle Informationen, die Sie brauchen, um sich in Paris fortzubewegen.
Eine kurze Geschichte der Pariser Metro
Ihr Bau begann im Oktober 1898, nicht ohne Schmerzen und Störungen für die Pariser. Damals war es notwendig, tiefe Gräben durch die Stadt zu graben und dann die Mauern zu betonieren, was zu Umleitungen, Sperrungen und Staus führte.
Dieses gigantische Projekt wurde dem Ingenieur Fulgence Bienvenüe anvertraut, der 23 Monate nach Beginn der Arbeiten die Linie 1 der Pariser Metro einweihte. Es geschah gerade noch rechtzeitig im Jahr 1900, um den Eintritt von Paris ins 20. Jahrhundert zu feiern. Von Anfang an war die Metro bei den Parisern ein großer Erfolg. Deshalb wurde beschlossen, das Netz um 5 weitere Linien zu erweitern. Die jüngste Linie 17 wurde 1998 eingeweiht.
Heute ist die Pariser Metro die größte U-Bahn Frankreichs mit insgesamt 14 Linien, die die Stadt und ihr Ballungsgebiet von Nord nach Süd und von Ost nach West durchfahren. Zu diesem U-Bahnnetz kommen die 5 Linien des Réseau Express Régional und die 4 Straßenbahnlinien hinzu.
Das gesamte Verkehrsnetz der Ile de France ist in 5 Zonen unterteilt, die weit über die Stadt selbst hinausreichen. Die Pariser Metro allein deckt bis zu 3 Zonen ab. Diese Unterscheidung ist wichtig beim Kauf Ihres Metro-Tickets, da der Tarif je nach Zone variiert.
Ein Netz von 14 Linien für die Pariser Metro
Linie 1: die historische Linie des Netzes, die die Hauptstadt von Ost nach West durchfährt. Von La Défense bis zum Château de Vincennes über die Champs-Elysées, die Place de la Concorde und den Louvre-Palast. Es ist die Linie, die Sie zu den wichtigen Monumenten und Sehenswürdigkeiten in Paris bringt. Heute wird sie täglich von mehr als 700.000 Reisenden benutzt.
Linie 2: Sie fährt Sie durch die Zone 1 des Netzes, von der Porte Dauphine im Westen der Hauptstadt über das rechte Seine-Ufer bis zur Place de la Nation im Osten. Diese Linie müssen Sie nehmen, um zur Basilika Sacré Cœur zu gelangen. Mit der Linie 2 gelangen Sie auch zum Triumphbogen oder zum Friedhof Père Lachaise, auf dem viele französische Persönlichkeiten ruhen.
Linie 3: Die Linie 3 bedient das rechte Ufer der Hauptstadt und führt vom Pont de Levallois in Zone 2 nach Gallieni, gleich nach der Porte de Bagnolet Tor im Osten von Paris.
Linie 4: Dies war die erste Linie, die Paris von Norden nach Süden durchquerte. Während des Baus bedurfte es großen Erfindungsreichtums, um das Netz unter der Seine hindurchzuführen. Von der Porte de Clignancourt führt sie bis zur Mairie de Montrouge im Süden der Stadt.
Linie 5: Diese Linie führt von Bobigny in Zone 3 fährt diese Linie bis zur Place d'Italie, und zwar über den Osten der Stadt; auch der Nordbahnhof und der Bahnhof Austerlitz liegen auf ihrer Strecke.
Linie 6: Diese Linie bedient die Stadt links der Seine. Von Charles de Gaulle Etoile und dem Triumphbogen bringt sie Sie bis Nation. Fahren Sie mit der Linie 6 zum Eiffelturm, aber auch nach Denfert Rochereau, um zum Beispiel die Katakomben zu besuchen.
Linie 7: Von Courneuve in der Zone 3 fährt die Linie 7 durch das Zentrum der Hauptstadt bis Maire d'Ivry. Auf ihrer Route liegt vor allem das Louvre-Museum sowie die größte Station in Paris, Châtelet-les Halles.
Linie 8: Sie ist die zweitlängste Linie im Nahverkehrsnetz. Von Balard in Zone 1 fährt sie er bis zum rechten Seineufer. Sie bedient die großen Boulevards und führt weiter nach Créteil in der Zone 3 des Netzes.
Linie 9: Vom Pont de Sèvre in Zone 2 aus durchquert diese Linie die Stadt rechts der Seine. Mit dieser Linie erreichen Sie den Eiffelturm und den Trocadero sowie die Pont de l'Alma. Mit ihr gelangen Sie auch zu den wichtigsten Boulevards und Kaufhäusern.
Linie 10: Von der Zone 2 an der Station Pont de Saint-Cloud aus durchquert die Linie die Stadt links der Seine und erreicht den Gare d'Austerlitz. Sie bindet das 6. Arrondissement und das schicke Viertel Saint Germain des Prés an, das einen Besuch wert ist.
Linie 11: Kürzer als die meisten anderen Linien, beginnt die Linie 11 am Châtelet im 1. Arrondissement und führt über den Boulevard de la République und den Stadtteil Belleville zum Rathaus von Les Lilas.
Linie 12: Vom Süden des Großraums Paris, genauer von der Mairie d'Issy aus durchquert die Linie 12 das linke Ufer bis zur Endstation Aubervilliers. Sie wurde im Laufe der Zeit verlängert; heute gelangen Sie mit ihr zum Montmartre-Hügel, wenn Sie an der Station Abbesses aussteigen. Dies ist auch diese Linie, die Sie zum herrlichen Musée d'Orsay bringt.
Linie 13: Sie hat traurige Berühmtheit erlangt, ist die längste Linie im Pariser U-Bahnnetz und auch die meistgenutzte. Von Châtillon Monrouge im Süden des Ballungsgebiets Paris geht es mit ihr hinauf nach Saint Denis und Asnières Genevilliers. Sie können diese Linie benutzen, um zu den Champs-Elysées oder zum Stade de France zu kommen.
Linie 14: die jüngste Linie der Pariser Metro, die auch die wenigsten Stationen anfährt, für eine schnelle Fahrt. Vom Saint Lazare am rechten Ufer verläuft sie entlang der Seine bis zu Olympiades. Diese Linie müssen Sie nehmen, um schnell zum Gare de Lyon oder Bercy zu gelangen.
Die Stadt Paris verfügt also über ein sehr dichtes U-Bahn-Netz.
Mit der Pariser U-Bahn fahren
Sie wollen sich einfach und schnell fortbewegen? Wir begleiten Sie, indem wir Ihnen verschiedene sehr praktische Hilfsmittel vorschlagen. Um den Fahrgästen die Orientierung zu erleichtern, bietet die RATP zum Beispiel eine Karte der Pariser U-Bahn mit einer schematischen Darstellung an, die wir Ihnen empfehlen.
Dank PARISCityVISION erhalten Sie auch viele praktische Informationen: Ticketpreise, Öffnungszeiten der verschiedenen Linien und vieles mehr. Damit können Sie Ihre Ausflüge leicht vorbereiten und sind sicher, dass eine U-Bahn zur Verfügung steht, wenn Sie Lust haben, auszugehen oder zurückzukehren.
Bemerkenswerte oder verlassene Stationen
Dieses gewaltige unterirdische Netz ist zwar in erster Linie für den Transport von Passagieren, Touristen oder Parisern da, die sich damit täglich fortbewegen, ist aber auch Schauplatz künstlerischer und ästhetischer Leistungen. Die von Hector Guimard entworfenen Jugendstil-Eingänge verliehen dem neuen Transportmittel von Anfang an einen Hauch von Originalität.
Wir besuchen gemeinsam die schönsten Stationen der Pariser Metro. Die Station Arts et Métiers auf den Linien 3 und 11 hat zum Beispiel ein Dekor, das an die besondere Atmosphäre der Romane von Jules Verne erinnert. Die Decke der station Cluny - La Sorbonne zeigt auf ihrem Gewölbe die bunten Mosaiken von Jean Bazaine. Die Station Cité wird von Laternen mit einem besonders ästhetischen Retro-Look beleuchtet. Von den 302 Stationen des Netzes sind einige bemerkenswert und stellen manchmal fast schon touristische Sehenswürdigkeiten für sich dar.
Aber andere Bahnhöfe sind geschlossen: Entweder wurden sie nie eröffnet oder während des Zweiten Weltkriegs größtenteils geschlossen und nie wieder eröffnet.
Die RER als Ergänzung zur U-Bahn
Das Regionalbahnnetz vervollständigt das städtische Verkehrsnetz und erweitert es bis in die Vororte. Entdecken Sie die verschiedenen RER-Linien, mit denen Sie touristische Ziele wie Disneyland Paris oder andere unumgängliche Touristenziele, aber auch Flughäfen erreichen: